Die Hölzer - die Basis des Schmucks

Meine Hölzer stammen alle von mir bekannten Orten. Entweder wurden sie von mir selbst gefunden und nutzbar gemacht, oder sie kommen von mir vertrauten Quellen. Ich kaufe kein Holz zu. Und Tropenhölzer wird man bei mir vergeblich suchen. Ich verwende ausschließlich heimische Hölzer oder Hölzer, die ich aus Urlauben mitgenommen habe. Eine weiter Quelle, aus der ich manche Hölzer beziehe ist der Verein “Lanius“. Hier kann ich immer wieder bei Pflegeeinsätzen von Naturdenkmälern Hölzer mitnehmen. Von Schmuckstücken aus diesen Hölzern gehen 5€ pro verkauftem Schmuckstück zurück an den Verein. Nähere Infos zu meinen Hölzern findet ihr hier unten.

Zitrone

Exotisch? Ja. Importiert? Auch ja! ABER: alles selbst gemacht. Im Urlaub in Marokko habe ich in einer kleinen Drechselwerkstatt in Marrakesch ein paar schöne Stücke Zitronenholz erstehen können. War ein bisschen abenteuerlich, da diese Werkstätten in einem Teil von Marrakesch sind, wo sich Touristen nicht hin verirren und die Sprachbarriere etwas größer ist (Er konnte Arabisch und ein bisschen Französisch, ich kann Deutsch und Englisch…).  Aber ich kann jetzt wunderschönen Schmuck aus diesem feinen Holz anbieten!

Eibe

Nicht nur als lebendes Gewächs ein imposanter Anblick.. die Eibe ist seit alters ein häufig genutztes Holz, vor allem für Bögen und andere beanspruchte Werkzeuge. 

Diese spezielle Eibe stammt aus Theiß bei Krems und war Teil einer Gartenhecke, die das zeitliche gesegnet hat. Glücklicherweise durfte ich von meinem Bekannten mehrere Wurzelstöcke zu meinem Inventar hinzufügen.

Ein geniales Holz mit einer sehr spannenden Maserung und einem sehr kraftvollen Charakter.

Zwetschke

Mein Zwetschkenholz stammt vom Bauernhof im Dunkelsteinerwald, den ich 10 Jahre lang geleitet habe. Dort gab es mehrere alte Zwetschkenbäume und große Äste, die immer wieder morsch als Ganzes vom Wind gefällt wurden. Ich liebe die leicht lila Maserung dieses Holzes und auch seine Festigkeit. Ein ideales Holz für langlebigen Schmuck.

Feldahorn

Der Feldahorn ist eines der „LANIUS“-Hölzer. Bei den Pflegeeinsätzen in den diversen Naturdenkmälern müssen manchmal auch Bäume und Büsche weichen, damit die Flächen für diverse andere Pflanzen frei bleiben. Genau von so einem Naturschutzort kommt der Feldahorn. Konkret von einer Naturschutzfläche oberhalb von Oberarnsdorf am Südufer der Wachau. Der Feldahorn hat einen wunderschönen dunklen Kern, der diesem Holz eine besondere Ausdrucksstärke verleiht.

Wildrose

Auch die Wildrose durfte ich bei diversen Naturpflegeeinsätzen von „LANIUS“ mitbringen. Dieses extrem harte Holz verleiht jedem Schmuck eine besondere Note. Und da Rosenholz nie zu großen, starken Ästen heranwächst, ist es für mich immer wieder eine Herausforderung, aus den dünnen Rosenästen passende Holzteile für meine Schmuckstücke zu gewinnen.

Flieder

Der Flieder stammt vom Bauernhof im Dunkelsteinerwald. Auch hier brach ein großes Stück von einem alten Fliederbusch und dient mir jetzt als Schmuckholz. Schmuckstücke aus Flieder leben von der feinen Maserung, die auch immer wieder von leichten lila Streifen durchzogen ist. Ein seltenes Holz, das nur in besonderen Schmuckstücken eingesetzt wird.

 

Buche

Beim Buchenholz verwende ich zwei verschiedene Arten. Das gestockte und das „normale“ Buchenholz. Das gestockte Buchenholz entsteht, wenn das Brennholz feucht gelagert wird, harmlose Pilze in das Holz einwachsen und beginnen, es zu zersetzen. Dies verleiht dem Holz die typischen schwarzen Einschlüsse. Das normale Buchenholz stammt aus dem Wald im Dunkelsteinerwald, wo ein Sturm eine Buche entwurzelt hatte, die von mir dann zum Sägewerk gebracht und getrocknet wurde.

Marille

Trotz der Nähe zur Wachau ist mein Marillenholz nicht von hier. Gute Freunde von mir hatten einen Marillenbaum in der Nähe von Innsbruck, der leider nicht überlebte. Bei einem Besuch durfte ich das Holz mitnehmen und es nunmehr zu Schmuck verarbeiten. Das Marillenholz hat eine sehr atypische Maserung und Musterung, die es zu einem sehr besonderen und ausdrucksstarken Holz macht.

Apfel

Das Apfelholz, das ich verwende stammt von einem Apfelbaum im 13. Wiener Gemeindebezirk. Genauer gesagt vom „Roten Berg“. Der Baum stand in einem Garten und musste gefällt werden. Die Stücke waren eigentlich schon „ofenfertig“ geschnitten, als ich meinen damaligen Schwager bat, dieses wunderschöne Holz nicht zum Heizen zu verwenden, sondern einem edleren Zweck zu widmen. Gerade der starke Kontrast zwischen Splint- und Kernholz macht dieses Holz zu etwas ganz besonderen.

 

Kirsche

Auch die Kirsche ist eines der Hölzer vom Bauernhof im Dunkelsteinerwald. Gleich neben dem Hof stand ein großer Vogelkirschbaum, der auch eines stürmischen Tages beschloss, das Hofdach neu zu strukturieren. Nachdem der halbe Baum, der vom Sturm auf das Hausdach geweht wurde, entfernt wurde, konnte ich mehrere große Stammteile für meine Schmuckerzeugung einlagern.

Walnuss

Dieses Holz stammt von einem Baum in Mödling, der dem neuen Haus einer lieben Freundin weichen musste. Ich half ihr dabei, größere Äste, die nicht zum Sägewerk kamen, aufzuschlichten und als Dankeschön durfte ich mir einige Stücke dieses wunderschönen Holzes behalten.

Schwarznuss

Eines der wenigen Hölzer die nicht aus meiner „Erzeugung“ sind. Mein Schwarznussholz ist ein Geschenk von einem lieben Freund aus Obritzberg, der mir dankenswerterweise ein paar Blöcke dieses wunderschönen Holzes überlassen hat. Die dunkle Schwarznuss hebt Edelsteine besonders hervor oder setzt in Kombination mit anderen Hölzern besondere Akzente.

Birne

Auch das Birnenholz stammt vom Bauernhof im Dunkelsteinerwald. Eines stürmischen Tages lag einer der Streuobstbäume entwurzelt in der Pferdekoppel. Der Stamm wurde von mir aufgearbeitet, zum Sägewerk gebracht und getrocknet. Das Birnenholz besticht durch seine schlichte Maserung und seine weiche Farbe.

 

Eschenahorn

Der Eschenahorn war ein Zufallsfund. Eines Tages fuhr ich mit dem Auto von St.Pölten zurück auf den Bauernhof. Als ich beim Frachtenbahnhof vorbeifuhr, schnitt die Strassenmeisterei gerade einen Eschanahorn um, da in diesem Bereich eine Verkehrsinsel angelegt wurde. Nach einem kurzen Gespräch durfte ich mehrere große Stammteile ins Auto einladen. Seitdem arbeite ich mit diesem sehr hellen und teilweise braun, rot gemaserten Holz.

Die Hölzer werden immer wieder erweitert um die vollständige Auswahl hier zu präsentieren.
Folgen werden: Forsythie, Tamariske, Zeder, Akazie, Platane, Ulme, Robinie und Thuje.

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